Biken im Pantani Land / Cesenatico 2025
- Chef
- 3. Mai
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 11. Okt.
Die Tour vergangenen Jahr war prima und ich habe mich früh wieder angemeldet. Mein Freund G. will auch mitkommen. Allerdings sind die familiären Verhältnisse etwas schwierig. Ja, Nein, vielleicht wechseln sich ab und bis zur letzten Woche ist es ziemlich unsicher. Dann zum Schluss kommt doch das "Ja". Ich mache mich gerade auf den Weg das Colnago nach Grenzach zu bringen, als G. wegen einer Nierenkolik absagt. Die Kolik klingt schnell ab, aber an Radfahren ist nicht zu denken.
Samstag, 26. April
Also Plan B: Ich fahre am Samstagmorgen um 5 Uhr in Lörrach mit dem Touareg alleine nach Cesenatico. G. hat im Vorfeld berichtet, dass 2 Bekannte ("Elektro Gang", so G.) aus der Region ebenfalls teilnehmen werden. Ich treffe auf die beiden dann schon an der Tanke nach der Autobahnausfahrt und vor dem Hotel. 2 Autos aus Lörrach - das ist kein Zufall sein. Kurz vor 13 Uhr nach 650 km bin ich am Ziel. Das Weizenbier trinken wir nach unserer ersten gemeinsamen Runde.
Die Gruppe ist dieses Jahr ziemlich klein. Wir sind nur knapp über 20 Personen. Der 1. Mai liegt zu dicht an Ostern und viele haben Terminschwierigkeiten mit Ostern und Schulferien.
Sonntag, 27.April
Es bildet sich eine 5er Gruppe um unseren Tourführer Manfred. Im wesentlichen bleiben wir die ganze Woche zusammen und da das Wetter konstant stabil bleibt, kommen einige Kilometer zusammen. Manfred führt die Strecken, Bernd ist gut trainiert, Rolf und Michel haben Hilfsmittel an Bord der BMC Bikes. Allerdings gut versteckt und kaum sichtbar. Gemeinsam kommen wir eigentlich gut über die Runden. Gleich am ersten Tag fahren wir eine Tour nach Ranchio und Strigara mit 112 km und ca. 1400 Höhenmetern.
Montags, 28. April
Eigentlich kenne ich San Marino. Und die steile Rampe mit 18 % hoch in die Stadt. Es lässt sich nicht vermeiden, einmal in der Woche steht San Marion auf dem Plan. Es geht los am Schild "Fahrräder anlehnen verboten" im (Bike-) Hotel. Interessiert nicht wirklich jemand ;-).
Ein herrlicher Tag und wir bleiben nur für eine Cola oben in San Marino. Diesmal fahren wir aber auf der vom Meer abgewandten Seite hinunter. Damit wird die Strecke auch fast 100 km lang.
Dienstag, 29. April
Pantani ist immer noch der Held. Eine Fahrt ins Hinterland auf den Spuren von Pantani. Passo Pantani - Monte Leone - Sogliano. Es werden 86 km und 1300 Höhenmeter. Manfred findet wieder ein paar steile Rampen. Die Sperrung in Ardiano ist nicht für uns gedacht. Die Abfahrt ist aber so steil, dass ich da auf keinen Fall wieder hoch möchte.
Mittwoch, 30. April
Bernd möchte unbedingt nach St. Agathe. Das liegt ziemlich weit im Hinterland. Manfred steigt aus und wir bilden eine 4er Gruppe. Mein Strava steigt irgendwann aus, aber aus den Daten der Mitfahrer ergibt sich eine 122 km Tour mit 1500 Höhenmetern. Dies auch weil wir einmal verfrüht abbiegen und dafür einige extra Höhenmeter fahren dürfen. Die Tourenführung teilen wir uns.
Donnerstag, 1. Mai
Die Tour nach San Leo. Selbstverständlich nehmen wir nicht die direkte Anfahrt. Erstmal wieder die 18 Kehren hoch nach Sogliano. Dann fehlt uns auch der Passo Grillo. Und aus dem Tal der Marecchia fahren wir hoch bis Madonna di Pugliano. Das bringt ein paar extra Höhenmeter. Wir sind jetzt oberhalb von San Leo und freuen uns über die Abfahrt in die alte Festung .
San Leo ist gut besucht am Feiertag. Wir wechseln ins Café, weil uns ein Kneiper nur was zu trinken gibt, wenn wir auch etwas zum Essen bestellen. 115 km, 1600 Höhenmeter.
Freitag, 2. Mai
Heute schenkt uns Manfred Nichts. Cesenatico - Sogliano - San Giovanni / Galilea - Monte Bello - Verrucchio. Alle Höhenmeter (1400) auf 40 km Strecke. Das Streckensegment bei Torriani macht auf 600 m 81 Meterhöhenunterschied mit 12,7 % im Durchschnitt. Bernd und ich kommen gerade so hoch, die anderen schieben. Zwischendurch ist das Ding so steil wie ein Dach. Insgesamt fahren wir 92 km.
Es ist auch in der kleinen Gruppe eine kurzweilige Woche mit rund 660 km auf dem Rad und gefahrenen 8200 Höhenmetern. Die kleine Gruppe hat den Vorteil, dass die Gespräche intensiver sind. Die kleineren Gruppen sind auch gut zum biken, da es immer überschaubar bleibt.
Am Samstagmorgen bin ich um 3 Uhr auf die Autobahn, weil in einem Hotel in der Nachbarschaft ein Alarm runterging und niemand die Sirene ausschaltet. Ist zwar ziemlich früh, aber um 9 Uhr bin ich schon in Lörrach. Für den 2. Cappucchino.
































































Kommentare